Sonntag, 20. Februar 2011

Veränderungen im Gemeinderat

Einige Veränderungen gab es im Januar 2011 in der Rüdnitzer Gemeindevertretung.

Am 18. Januar erklärte die Fraktion "Pro Rüdnitz" ihre Auflösung. Die Wählergruppe Pro Rüdnitz war 2008 erstmalig zur Kommunalwahl angetreten und hatte 34,29 % der Stimmen erhalten. Gudrun Zuppke, die als Bürgermeisterkandidatin für Pro Rüdnitz ins Rennen gezogen war, erhielt in der Wahl des Bürgermeisters 46,35% der Stimmen und unterlag damit Amtsinhaber Hubertus Ritter nur knapp. Neben Gudrun Zuppke gehörten der Wählergruppe noch Andreas Rothe, Wilfried Zuppke, Klaus-Dieter Becker, Heidrun Ostwald, Heike Menschner, Veit-Sebastian Göritz und Günter Weichert an, von denen die ersten vier genannten in die Gemeindevertretung einzogen.


Klaus-Dieter Becker
(Quelle: MOZ v. 28.10.2009)
Wie die MOZ berichtete war der Auslöser der Auflösung ein Streit um die unentgeltliche Renovierung eines Nebenraumes in der Bahnhofstraße 5 in Rüdnitz. Dieser wird derzeit jeweils Mittwochs durch einen Arzt genutzt. Klaus-Dieter Becker aus der Fraktion "Pro Rüdnitz" warnte daraufhin in einem Brief an Bürgermeisterin Christina Straube, daß dies als Schwarzarbeit angesehen werden könnte. Christina Straube informierte ihrerseits, daß sie sich mit den entsprechenden Stellen zu diesem Vorwurf verständigt habe und keineswegs Schwarzarbeit, sondern lediglich eine Gefälligkeit vorliege und wunderte sich, warum Klaus-Dieter Becker dies nicht im nichtöffentlichen Teil einer Gemeindevertretersitzung angesprochen habe.

Gudrun Zuppke, Christina Straube (v.l.n.r.)
Für Gudrun Zuppke, Fraktionsvorsitzende von "Pro Rüdnitz" war jedoch ein unhaltbarer Zustand erreicht. Sie löste die Fraktion "Pro Rüdnitz" zum 17. Januar 2011 auf, da mit Beckers Schritt weiterer Zusammenarbeit die Grundlage entzogen sei. Dies wiederum nahm Klaus-Dieter Becker zum Anlass, sein Mandat niederzulegen. Er habe die Entscheidung zur Fraktionsauflösung einigermaßen "fassungslos" zur Kenntnis genommen, heißt es im gleichen MOZ-Artikel weiter. Um üble Nachrede - wie in der Diskussion geäußert - sei es ihm nicht gegangen, seine Bedenkenäußerung sei legitim gewesen.

Für den Vorsitzenden des Bürgervereins Rüdnitz, Klaus-Dieter Becker, rückt die 67-jährige Kauffrau und Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Heidrun Ostwald nach, die nun vorerst als Fraktionslose in die Gemeindevertretung einzieht.

Auch in der Fraktion "Freie Wählerliste Rüdnitz" gab es Veränderungen. Wie die MOZ berichtet, ist der 64-jährige Herbert Bock nach Bernau gezogen und steht damit seit dem 01. Februar 2011 nicht mehr für die Rüdnitzer Gemeindevertretung zur Verfügung. Herbert Bock war zur Kommunalwahl 2003 noch als Rüdnitzer Bürgermeisterkandidat für die SPD gegen Hubertus Ritter angetreten, war aber mit 40,17 % der Stimmen unterlegen. Zur Kommunalwahl 2008 stellte er sich auf der Freien Wählerliste Rüdnitz zur Wahl und zog mit 78 Stimmen auf Anhieb in den Gemeinderat ein. Dort war er stellvertretender Bürgermeister und Mitglied im Amtsausschuss des Amtes Biesenthal-Barnim, bis er im Jahr 2009 als stellvertretender Bürgermeister zurücktrat, da sich beide Funktionen nach § 52 der neuen Kommunalverfassung nicht miteinander vertragen.

Für Herbert Bock zieht nun der 49-jährige IT-Berater Andreas Hoffmann in die Gemeindevertretung ein. Andreas Hoffmann arbeitete bereits als sachverständiger Bürger im Ausschuss für Öffentlichkeit und Internetpräsenz und ist stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins Rüdnitz.

Andreas Hoffmann ist nicht der erste Nachrücker der Freien Wählerliste Rüdnitz. Anfang 2009 erklärte Carsten Henke, Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rüdnitz seinen Rücktritt als Gemeindevertreter und begründete dies mit seinem Ehrenamt. Für ihn kam der (heute) 76-jährige Günter Anklam. Als 2010 der bisherige Bürgermeister Hubertus Ritter sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgab und Christina Straube neue Rüdnitzer Bürgermeisterin wurde, rückte die 63-jährige Altenpflegerin Helga Michel nach, nachdem Eike Probst auf das Mandat verzichtet hatte.

MOZ vom 11. Februar 2011: Streit um Renovierungsaktion
MOZ vom 18. Februar 2011: Neue Gesichter in Rüdnitz
MOZ vom 13. Februar 2010: Unruhe in Rüdnitz
MOZ vom 28. Oktober 2009: Bürgerverein Rüdnitz
MOZ vom 03. Februar 2009: Rüdnitzer Vize Herbert Bock zurückgetreten

100 Jahre Frauentag - 08. März - Frauentagsfeier im Fröhlichen Gustav

Gasthaus "Zum fröhlichen Gustav", Dorfstraße 3
Im Gasthaus zum fröhlichen Gustav findet am 08. März 2011 unter dem Motto "100 Jahre internationaler Frauentag" eine Frauentagsfeier statt. Sie beginnt um
  • 15:00 Uhr mit einem Kaffeebuffet,
  • 15:45 Uhr schließt sich eine Modenschau des Textilhandelsunternehmens Bernd Uhlig aus Chemnitz mit Verkauf an.
  • 16:00 Uhr kommt Club 23 mit Frauentanzgruppe, anschließend das Duo HUP 
Der Eintritt kostet 2,50 €. Karten können im Gemeindebüro in der Bahnhofstraße 5 oder im Gasthaus zum fröhlichen Gustav erworben werden.

Die Idee für einen Frauentag stammt aus den USA. Dort hatten Frauen aus der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) im Jahr 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches im Februar 1909 einen ersten Frauentag als besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht durchführte.

In Europa griff Clara Zetkin diese Idee auf und schlug 1910 auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen einen internationalen Frauentag für die Einführung des Frauenwahlrechtes vor, der am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert wurde.

Wie in der Wikipedia zu lesen ist, streikten am 8. März 1917 – nach russischem (julianischem) Kalender der 23. Februar – in Sankt Petersburg Frauen der armen Stadtviertel und lösten damit die Februarrevolution aus. Zur Ehre der Rolle der Frauen in der Revolution schlug die bulgarische Delegation auf der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau vor, den 8. März als internationalen Gedenktag einzuführen. Andere Darstellungen besagen, daß es Lenin war, der 1921 den 8. März zum „Internationalen Frauentag“ erklärte.

Auch die Anlässe für den Frauentag wandelten sich. 1918 war die Forderung nach dem Frauenwahlrecht in Deutschland erfüllt, Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnabschläge, Senkung der Lebensmittelpreise, regelmäßiger Schulspeisung und legalem Schwangerschaftsabbruch traten in der Weimarer Republik an deren Stelle. Im 3. Reich war der Frauentag offiziell verboten, stattdessen war der Muttertag offizieller Feiertag. 1948 wurde er in der sowjetischen Besatzungszone wieder eingeführt und in der DDR zunächst als sozialistische Veranstaltung begangen. In der Bundesrepublik traten die Themen Frieden und Abrüstung hervor, die auf den Frauentagsveranstaltungen angesprochen wurden.

1975 galt als internationales Jahr der Frau, aus diesem Grund richteten die Vereinten Nationen erstmals am 8. März eine Feier aus. Im Dezember 1977 beschloss die Generalversammlung der UNO, den 08. März als Internationalen Frauentag anzuerkennen. Offiziell wird er "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" genannt.

Der Internationale Frauentag in der Wikipedia
Der 8. März und seine Geschichten - Natascha Vitorelli in der Online-Zeitung der Universität Wien
Pressenotiz der Vereinten Nationen zum 8. März

Montag, 14. Februar 2011

Zwei Schwerverletzte bei Zusammenstoss

Wie die Polizei berichtet, wurden bei einem Unfall auf der ehemaligen B2 am vergangenen Montag nachmittag, 07. Februar, zwei Menschen schwer verletzt.

Eine 61-jährige Opel-Fahrerin war aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einer 49-jährigen Opel-Fahrerin frontal zusammengestossen. Beide Fahrerinnen wurden in Berliner Krankenhäuser gebracht, wobei die 49-jährige mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert wurde.

Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden betrug ca. 25.000,- €. Die L 200 wurde für mehrere Stunden voll gesperrt.

Zur Polizeimeldung

Sonntag, 13. Februar 2011

Samstag Preisskat im Spilling

Zu einem Preisskat lädt das Gasthaus "Zum Spilling", Bernauer Straße 34 in Rüdnitz alle Skatinteressierten am kommenden Samstag,  19. Februar ein.

Beginn ist 18:00 Uhr. Das Startgeld beträgt 10,- Euro.

Nähere Infos gibt es unter der Telefonnummer des Gasthauses 03338/760383.