Dienstag, 29. November 2011

Wasser in Rüdnitz abkochen!

Bereits vor einer Woche wurden im Wasser einer Biesenthaler Kindertagesstätte Enterokokken-Keime gefunden und für Teile Biesenthals eine Abkochanordnung festgelegt. Seit gestern gilt diese Abkochanordnung nun auch u.a. für Rüdnitz. Ein entsprechendes Fax des WAV "Panke/Finow" ging gestern nachmittag beim Amt Biesenthal-Barnim ein.
Darin wird die bestehende Anordnung auf den westlichen Bereich Biesenthals (ab Seidenbeutelweg), Danewitz, Dewinseesiedlung, Wullwinkel und den gesamten Ortsbereich Rüdnitz mit Ausnahme der Dorfstraße ausgeweitet.

Diese Anordnung gilt, bis sie durch eine entsprechende Mitteilung wieder aufgehoben wird. Enterokokken können Magen- und Darmbeschwerden auslösen.

Laut Anordnung ist beim Abkochen "zu beachten, dass das Wasser kurz aufsprudeln muss. Das gleiche gilt für solches Wasser, das zwar nicht zum Trinken bestimmt ist, aber bei der Herstellung, Bearbeitung, Abfüllung oder Verpackung von Lebensmitteln unmittelbar oder mittelbar mit diesem in Berührung kommt (z.B. Salatputzen, Zähneputzen), ggf. auch nur infolge der Reinigung von Geräten oder Gefäßen."

Rückfragen können unter der Telefonnummer 03338-61360 gestellt werden.

Auch der RBB beschäftigte sich in der gestrigen Sendung Brandenburg Aktuell mit den Trinkwasserproblemen. Wie das Gesundheitsamt Barnim dem Sender mitteilte, seien Mücken die Ursache der Keime im Trinkwasser.

Links:
Amt Biesenthal-Barnim
Abkochanordnung veröffentlicht am 28. November 2011 im Amt Biesenthal-Barnim
Abkochempfehlung beim RBB
Enterokokken in der Wikipedia

Freitag, 18. November 2011

Rüdnitz: Baustelle L200 Rüdnitz-Bernau

Rüdnitz: Baustelle L200 Rüdnitz-Bernau:

Seit 11. November ist die L200 zwischen Rüdnitz und Bernau wieder in beide Richtungen mit Tempo 50 befahrbar. Die Sperrung bestand hauptsächlich wegen des Baus einer Mittelinsel am Ortseingang Bernau - diese ist nun fertiggestellt.

Noch nicht fertiggestellt ist hingegen der Radweg entlang der Straße. Laut Landesbetrieb Straßenwesen soll die gesamte Baumaßnahme noch bis 30. November dauern. Derzeit wird gerade der Untergrund für den Radweg hergerichtet. Wie Knut Albrecht von der Straßenmeisterei Biesenthal in der Märkischen Oderzeitung erklärte, "werde auf der Ortsverbindungsstraße von Bernau nach Rüdnitz zwar weiter gebaut, aber dann nur kurzzeitig und halbseitig gesperrt"

Martinsfest 2011 in Rüdnitz


Bei Zuppke - Service spielte die Musik

Ist ein Martinsfest mit Lampionumzug geplant, sollte es zum einen dunkel sein, zum anderen möglichst nicht regnen. Beide Bedingungen waren erfüllt, als sich am 12. November, 17:00 Uhr, viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern auf dem Hans-Schiebel-Platz in Rüdnitz trafen.

Nach einer kurzen Ansprache von Andreas Hoffmann ging es schon los. Der musikalische Traktor von Zuppke - Service, der im vorigen Jahr den Zug anführte, bildete diesmal das Schlußlicht. Vornweg ritt im roten Mantel und mit Römerhelm Sankt Martin höchstpersönlich.

St Martin zu Pferde
Wie schon im letzten Jahr ging es durch den Wohnpark Rüdnitz, am Teich vorbei, über Elsternweg, Danewitzer und Bernauer Straße zur Dorfkirche Rüdnitz, wo schon Sankt Martin als Bischof auf die großen und kleinen Gäste wartete.

St. Martin mit Bischofsstab


Natürlich durften auch die bekannten St.Martins-lieder nicht fehlen.  Ganz in der Tradition des heiligen Martins und des Teilens mit Bedürftigen, erzählte Pfarrer Brust von einer Lobetaler Familie, die sich zum Spenden für ukrainische Familien entschloß und rief dazu auf, es ihr gleichzutun. Kuscheltier-Spenden nehme Herr Helmut Wacker, Friedhofsmitarbeiter in Rüdnitz entgegen.


Im Anschluß erhielt jedes Kind einen Goldtaler und der Martinsumzug setzte sich wieder in Bewegung in Richtung Festplatz in der Bahnhofstraße, wo schon Glühwein und Grog für die Großen, Kinderpunsch für die Kleinen und Würste für alle bereitstanden, um den Abend am Martinsfeuer, das durch die Freiwillige Feuerwehr Rüdnitz betreut wurde, ausklingen zu lassen.

Donnerstag, 17. November 2011

Tag der offenen Tür im Jugendhaus "Creatimus"

Zum Tag der offenen Tür lädt das Kinder- und Jugendhaus "Creatimus", Dorfstraße 1, alle Kinder und Erwachsenen herzlich ein.

Am Freitag, 18. November 2011, steht das Haus, das sich in der alten Rüdnitzer Schule befindet,  ab 18:00 Uhr für Neugierige offen.

Sonntag, 13. November 2011

Dokumentation: Stoppt die Zerstörung der Bäume im Wohnpark Rüdnitz!

Ein Protest-Anliegen besonderer Art erreichte dieses Wochenende einige Rüdnitzer Briefkästen in Form eines anonymen Schreibens, welches wir hier dokumentieren:

Stoppt die Zerstörung der Bäume im Wohnpark Rüdnitz!

Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner von Rüdnitz,

seit langem bewegt viele von uns folgendes Problem: es geht um den fachgerechten oder besser gesagt um den laienhaften und damit auch zerstörenden Schnitt von Bäumen und Gehölzen des Wohnparks. Wir müssen die noch verbliebenen Bäume gemeinsam schützen.

Der Wohnpark Rüdnitz bietet mit seinen Wohnhäusern und großzügigen Grünanlagen den Bewohnern eine hohe Lebensqualität. Gerade die Bäume sind als Sauerstofflieferanten und Schattenspender in der warmen Jahreszeit unverzichtbar. Die meisten Bewohner sind hierher gezogen, weil sie die Natur schätzen und lieben. Ins "Grüne" wollten sie. Der Wohnpark bietet die erwünschte Lebensqualität jedoch nur mit intakten und gesunden Bäumen und Gehölzen. Nun steht in den kommenden Tagen (ab nächsten Montag, 14.11.2011) der nächste Radikalschnitt der Bäume an.

Die durch nicht fachgerechten Radikalschnitt Ende 2010 zerstörten Birken in der Ritterstraße, von denen nur tote Baumstümpfe blieben, sind vor wenigen Tagen abgesägt worden. Die Baumkronen dürfen nicht derart herunter geschnitten werden, dass nur noch Stämme und einige Stümpfe übrig bleiben, die nicht mehr in der Lage sind,  tragende Äste für neue Kronen zu bilden. Die im Herbst herunterfallenden Blätter sind für einen Radikalschnitt wohl keine Rechtfertigung.

Helfen Sie mit bei dem Erhalt der Bäume und lassen Sie kein weiteres Baumsterben zu! Gehen Sie am 14.11.2011 auf die Straße und gebieten Sie den mörderischen Baumsägen Einhalt. Lassen Sie sich von den Baumfrevlern den Schnittauftrag zeigen und erheben Sie ggf. bei der Polizei Anzeige wegen Sachbeschädigung. Auch das Ordnungsamt kann eingeschaltet werden.

Teilen Sie Herrn Thürmann von der BHV Hausverwaltung GmbH als Auftraggeber des Baumschnittes mit, dass Sie einen Radikalschnitt der Bäume ablehnen. Suchen Sie mit diesem Anliegen auch die Bürgermeisterin Frau Straube am Dienstag - 17 bis 19 Uhr - in ihrer Sprechstunde im Gemeindebüro in der Bahnhofstraße auf.

Kontaktadressen für Ihre Protestbriefe:
k.thuermann@bhv-bernau.de
gemeinde@ruednitz.de

Dienstag, 8. November 2011

12.- 13. November: Martinsfest in Rüdnitz

Martinsfest 2010
Auch in diesem Jahr wird in Rüdnitz das Martinsfest groß gefeiert und zwar am Wochenende vom 12. - 13. November.

Los geht es am Samstag, 12. November mit einem Lampionumzug ab 17:00 Uhr vom Hans-Schiebel-Platz. Dieser wird zur Dorfkirche führen, wo Pfarrer Christian Brust etwas über die Geschichte des heiligen Sankt Martin erzählen wird. Im Anschluß führt ein Lampionumzug zurück auf den Festplatz in der Bahnhofstraße. Dort kann man ab 18:30 Uhr das Martinsfeuer bei  Würstchen vom Grill und Glühwein genießen.

Am Sonntag, dem 13. November geht es ab 12:00 Uhr der Martinsgans zu Leibe. Diese wird im Gasthaus "Zum Spilling" mit Klößen oder Kartoffeln, Rotkohl, Grünkohl oder Rosenkohl serviert. Davor gibt es eine Geflügelbrühe mit Einlage. Da die Plätze hier begrenzt sind, ist unbedingt eine Anmeldung bei Familie Hoffmann, Elsternweg 15, (Tel: 70 50 13 oder 0173 / 214 36 29) erforderlich. Das ganze kostet 15,- € pro Person, die bei der Anmeldung zu entrichten sind.

Das Martinsfest wird in diesem Jahr gemeinsam durch den Bürgerverein Rüdnitz e.V. und den neugegründeten Förderverein Dorfkirche Rüdnitz e.V. gestaltet. Letzterer hat sich den Erhalt und die Instandhaltung der historischen Rüdnitzer Dorfkirche zum Ziel gesetzt.