Freitag, 24. Dezember 2010

Rüdnitzer Persönlichkeiten: Hans Schiebel - Teil II

Nachdem hier bereits kurz auf die neue Tafel am Hans-Schiebel-Platz hingewiesen wurde, erschien im Biesenthaler Anzeiger 12/2010 ein sehr ausführlicher Beitrag des Rüdnitzer Ortschronisten Rainer Staude zur Einweihung und zum Leben Hans Schiebels, der nachfolgend dokumentiert ist:

Tafel-Einweihung am Hans-Schiebel Platz 28.11.2010 (aus Biesenthaler Anzeiger)









Am 28. November war es soweit, die ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Rüdnitz, Christina Straube, hat am „Hans-Schiebel-Platz“ eine Gedenktafel für den ehemaligen Lehrer, Kantor, Ortschronisten und Gemeindevertreter Hans Schiebel eingeweiht.

Die Anteilnahme der Einwohner war groß. Neben dem Ehrenbürger der Gemeinde, Hubertus Ritter, der ehemalige Schwiegersohn des Geehrten, waren auch die Enkel und Urenkel von Hans Schiebel gekommen. Auch viele ehemalige Schüler, wie Frau Helma Zmeck, Frau Huwe, Frau Bärwald, Frau und Herr Hering, um nur einige zu nennen, kamen ebenso wie viele Rüdnitzer, die Hans Schiebel nicht mehr persönlich kannten.


Wer also war Hans Schiebel, dessen Namen in unserem Ort ein Platz trägt?

Die Alteingesessenen kennen Hans Schiebel noch persönlich. Spricht man mit ihnen, so spürt man mit jedem Satz die hohe Achtung, die ihm entgegengebracht wurde. Seine Klugheit, Pragmatismus und Gerechtigkeit werden auch heute noch hoch geschätzt.

Auch der Autor dieser Zeilen hat von 1952 bis 1959 die Schule in Rüdnitz besucht und wurde durch den Lehrer Hans Schiebel, wie auch ca. 1600 weitere Schüler zwischen 1919 und 1963 unterrichtet. Er war bis 1945 der letzte Alleinlehrer der Gemeinde. Das heißt, seit 1919 unterrichtete er nicht nur allein alle Schulfächer, sondern auch die Eltern und deren Kinder, welche nach 1945 eingeschult wurden. Seine weltanschaulichen Positionen orientierten sich an konservativen Werten, ohne den Blick für Zukünftiges, für das Moderne zu verlieren. Vielen Schülergenerationen war er Vorbild. Seine Wertevorstellungen, wie Disziplin, Fleiß, Ehrlichkeit, Treue, aber auch Toleranz, die dem streng konservativ erzogenen Hans Schiebel zu Eigen waren, haben auch den Lebensweg vieler seiner Schüler geprägt.

Er, der am 30. März 1894 in Düben als Sohn eines Korbmachers und einer Näherin geboren wurde, erlebte seine Kindheit in Berlin, in der Kaiserzeit. 1912 bis 1914 erhielt er am königlichen Schullehrer-Seminar in Cöpenick seine Ausbildung und trat am 1. August 1914 in den Schuldienst ein. Er erlebte den I. Weltkrieg als Soldat an der Ostfront von April 1916 bis Dezember 1918. Nach dem Krieg erhielt er 1919 „auftragsweise“ die Lehrer-, Organisten -und Küsterstelle in Rüdnitz und wurde 1921 dann vollwertiger Lehrer. Streng konservativ erzogen versuchte er in dem kleinen, von Mittelbauern und Halbbauern dominierten Dorf, das strenge Schulsystem weiterzuführen. Er war klug und wusste, dass Erfolge nur dann entstehen, wenn er selbst sich in die Belange des Dorfes einbringt. Als Lehrer war er verpflichtet, die Ortschronik zu führen. Sozusagen „berufsbedingt“ gehörte er auch dem Gemeindekirchenrat an. Über die Kinder hatte er engen Kontakt zu den Bauern und anderen Bewohnern des Ortes. Anders als die Lehrer vorher, sah er das Leben im Dorf, wie es wirklich war, und zeichnet es auch so auf. Er heiratete 1921 im Ort die Tochter eines wohlhabenden Bauern. Es war die Zeit der Weimarer Republik. Das moderne Bürgertum unternahm den Versuch, eine neue demokratische Entwicklung einzuleiten. In Deutschland fand die Auseinandersetzung mit dem untergegangenen Kaiserreich statt. Den Sturz des Kaisers konnte der in der wilhelminischen Zeit aufgewachsene Lehrer Hans Schiebel lange nicht verstehen. Seine Wertevorstellungen sah er in Gefahr. Seine Welt schien einzustürzen.

Denkmal in Rüdnitz
Quelle: www.meinestadt.de (Saruta)

Lehrer Schiebel war Mitglied und später Kameradschaftsführer des hiesigen Kriegervereins. Zum 25-jährigen Stiftungsfest regte er die Errichtung eines Ehrenmals für die im Kriege gefallenen Kameraden an. Es sollte auch eine Erinnerung an das Kaiserreich sein. Er wurde Vorsitzender dieses Komitees. 1921 wurde das Kriegerdenkmal eingeweiht. Leider wurde es später nicht nur ein Ort des stillen Gedenkens. Es lieferte auch Anlass von Revancheforderungen für den verlorenen I. Weltkrieg und diente den Nationalsozialisten zur Verbreitung ihrer Ideologie.

Als Lehrer griff er auch Gedanken der Rüdnitzer Jugend auf und regte u. a. die Bildung eines Turnvereins an. So wurde im September 1922 der „Turnverein Rüdnitz“ gegründet, der politisch vollkommen neutral sein sollte und es sich zur Aufgabe machte, neben der körperlichen und sittlichen Ertüchtigung der Jugend, vor allem „vaterländische Gesinnung und deutsches Volkstum“ anzuerziehen.


Die Auseinandersetzungen im Ort zur Zukunft der Menschen gingen auch an der Schule nicht spurlos vorüber. So beklagt er Ende der 20er Jahre den Werteverfall der jungen Leute mit den Worten: „Das Treiben der Jugend in unseren Wäldern und namentlich an unseren Seen, wird immer schamloser! Sie ziehen dort eine „Nacktkultur“ auf, die mit jenen edelästhetischen Bestrebungen, die von allen nordischen Ländern ausgehen, nichts gemein haben, sondern milde gesagt, als eine gemeine Schweinerei zu bezeichnen sind.“ Die Weltwirtschaftskrise trieb viele Menschen in den Ruin. Den Rüdnitzer Bauern auf den kargen Böden, Bodenklasse 5-8, ging es nicht gut. Viele unterlagen den Lockungen der Nationalsozialisten. Als am 21. März 1933 in der Potsdamer Garnisonskirche der neu gewählte, von den Nationalsozialisten dominierte Reichstag erstmals zusammentrat, schlug das Wellen der Begeisterung auch bis in unser Dorf. Abends trafen sich die Vereine des Dorfes und die SA Rüdnitz/Hoffnungstal zu einem Fackelzug, der sein Ende am Kriegerdenkmal fand. Die ganze Dorfgemeinde war versammelt. Der Lehrer feiert in seiner Ansprache den nationalen Aufbruch. Er hatte die Hoffnung, dass nun wiederdie alten Werte, wie Treue, Disziplin, Ordnung und Ehrlichkeit gelten werden.

Auch im Ort gab es zunächst eine starke SA. Sie sollte den Weg der Nationalsozialisten propagieren und zur „Not“ erprügeln. Für den Lehrer Hans Schiebel ist es schwer sich herauszuhalten, das was geschah, verstand er nicht unter einer „Neuen Zeit“, er musste lavieren. Ein Teil der Verwandtschaft vertrat mehr oder weniger die nazistische Ideologie. Er selbst war Kameradschaftsführer des örtlichen Kriegervereins. Dieser stand zu seiner soldatischen und nationalen Tradition. Es sei die Aufgabe, dem Kaiser und den Fürsten treue Erinnerung zu bewahren und nationales Pflichtbewusstsein zu leben. Deutsch leben und deutsch denken hieß die Devise. Lehrer Schiebel muss erkennen, dass die Ziele der Nationalsozialisten mit seinen Idealen nicht übereinstimmten. Es kam zu Auseinandersetzungen mit seinen angeheirateten Verwandten. Besorgt verfolgt er die politische Entwicklung im Dorf. Er, der Humanist, gerät in die Gefahr, zwischen die Fronten zu geraten und seinen Lehrerberuf aufs Spiel zu setzen. Es gelingt ihm, eine gewisse Distanz zu den Nationalsozialisten aufrecht zu erhalten. Mit Sorge schrieb er 1936 in der Chronik: „Die Naziideologie erfasst immer weitere Kreise. Immer mehr Menschen tragen die braune Uniform oder die Naziabzeichen. Es fängt bei der Hitlerjugend an und endet bei der SS. Hand in Hand läuft eine starke Aufrüstung der Wehrmacht“.

Die Kriegsvorbereitungen der Nazis machten sich auch im Ort bemerkbar, immer wieder gab es Einquartierungen von Militär. Dann war der Krieg da. Gegenüber den französischen Kriegsgefangenen äußerte er sich 1943 zum „Unsinn des Krieges“. Er engagierte sich im Dorf, vor allem für die Kinder. Der Unterricht wurde straff weitergeführt und er half den Einwohnern mit Rat und Tat und beschwerte sich in Berlin über den Vandalismus der einquartierten Einheiten der Wehrmacht.

Hans Schiebel war sicher kein Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Herrschaft, aber er erkannte, wo diese Entwicklung hinführt und dass man mit Krieg keine Probleme lösen kann. „Leiden tun immer die einfachen Leute, Hunger und Elend sind die Folgen“, schrieb er in dieser Zeit in die Chronik.

Am 20. April 1945 kam von der Polizeistation Biesenthal der Räumungsbefehl für das Dorf an den Bürgermeister. Dieser ernannte Hans Schiebel, den Lehrer, zum Treckführer. Er sollte die Einwohner zur Flucht vor der heranstürmenden Roten Armee in Richtung Westen führen. In Mecklenburg gerieten sie in amerikanische Gefangenschaft. Die Rüdnitzer wurden auf dem Gut Wöbbelin interniert. Durch sein umsichtiges Handeln und geprägt von christlicher Nächstenliebe wurde Hans Schiebel zum Garanten des Überlebens für viele Menschen, auch solchen, die sich aus anderen Dörfern dem Treck angeschlossen hatten und nun täglich versorgt werden mussten.

Nachdem die Rote Armee vereinbarungsgemäß Mecklenburg besetzt hatte, erhielt er den Auftrag, die Menschen so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückzubringen. Obwohl bereits 51 Jahre alt, schont er sich nicht und nimmt diese Herausforderung an.

Nach der Heimkehr Mitte Juli 1945 nach Rüdnitz, ist sein wichtigstes Bestreben, die Schule wieder im Gang zu setzen. Schon am 16. Juli beginnt er mit dem Unterricht. Als Lehrer, der nicht Mitglied der NSDAP war, und sich keiner Vergehen während der Nazizeit schuldig gemacht hatte, wurde er sehr schnell wieder in das Schulamt eingesetzt. Im Oktober 1945 übertrug ihm die Landesregierung von Brandenburg die hiesige Lehrerstelle. 1946 erhielt er die Rundfunkempfangsgenehmigung und einen Privatdienstvertrag zur Gestaltung der Kirchenmusik in Rüdnitz.

Mit Gründung der DDR, inzwischen Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), engagierte er sich in der Gemeindevertretung und wurde Gemeinderat. Hier trat er mehrfach mit dem Bekenntnis zur Deutschen Einheit und für einen Friedensvertrag mit Deutschland in Erscheinung. Sein Credo, „Nie wieder Krieg, dafür müssen wir alles tun“. Jeder muss sich in die neue Ordnung einbringen. Es muss ein besseres Deutschland entstehen.

Sein Schwerpunkt aber blieben die Schüler seiner Schule und die Jugend des Ortes. Das zeigt er auch in seiner Gemeindefunktion. In einer Rede an die Jugend bekannte er sich zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt und zur friedlichen Nutzung des Atoms. Die Jugendweihe sah er nicht als gegen die Kirche gerichtet an, sondern als eine andere Möglichkeit, sich auf das Erwachsenwerden vorzubereiten. Er rief auf, nach Möglichkeit an beiden Veranstaltungen teilzunehmen. In der DDR sah er den deutschen Staat, der am meisten für die Jugend getan hat. Gemeinsam mit Bruno Vandrey, der die Fraktion der SED leitete, versuchte er als Christ eine neue Streitkultur in der Gemeindevertretung durchzusetzen. Persönliches sollte zurückgestellt werden. Im Mittelpunkt sollte das Allgemeinwohl stehen.

Geradezu legendär wurden seine Reden zu den Pflichten der Gemeindevertreter 1950. Er schließt mit den Worten, „und denken Sie immer an ihre Aufgabe: Raten und Sorgen für Rüdnitz. Die Bürger sind unsere Auftraggeber, ihnen sind wir verpflichtet.“

Groß bleibt auch sein Einsatz für die kulturelle Bildung seiner Schüler und besonders für die musische Erziehung. Fahrten nach Berlin in das Theater waren für die meisten Schüler die erste Begegnung mit der Kultur. Im Ort leitete er den gemischten Chor. Viele Rüdnitzer sind deshalb auch noch heute mit dem alten Liedergut vertraut und schwärmen noch von dieser Zeit. Er komponierte und widmete sich dem Klavierspiel. Auch das Orgelspiel gehörte zu seinen Freuden. Besonders zu kirchlichen Feiertagen erfreute er die Einwohner mit seinem Spiel. 1958 erklärte er vor dem Gemeinderat bei der Erläuterung des Luftschutzgesetzes der DDR: „Das Wichtigste aber ist, dass wir nicht nachlassen im Kampf um die Erhaltung des Friedens, dass wir uns immer dafür einsetzen, dass nicht der Krieg mit dem Kriege, sondern der Krieg mit dem Frieden besiegt wird, für alle Zeit“. Er, der 2 Kriege erlebte, wollte gegen die erneute Kriegsgefahr etwas für die Zivilbevölkerung tun, deshalb übernahm er eine Funktion im örtlichen Zivilschutz.

Als Gemeindevertreter und Christ hat sich Hans Schiebel stets für die Gemeinde eingesetzt, nicht immer war er unumstritten, aber stets geprägt von dem Willen, Verantwortung zu übernehmen und den Einwohnern zu dienen.


Christina Straube (aus Biesenthaler Anzeiger)
1958 wurde er als Schulleiter auf Grund eines Bildes von Friedrich II, welches in seinem Dienstzimmer hing, das gleichzeitig sein Wohnzimmer war, abgelöst. Das Bild zu entfernen verstieß gegen all seine Prinzipien und berührte ihn tief. Bis 1963 blieb er weiter Lehrer. Von 1919 - 1951 hat der Lehrer Hans Schiebel eine Schul- und Ortschronik geführt. Am 1. September 1963 wurde Hans Schiebel für seine langjährige gewissenhafte Arbeit als Lehrer in den Ruhestand verabschiedet. Er starb am 17. November 1979 und wurde unter großer Anteilnahme der Einwohner in Rüdnitz beigesetzt.


Mit der Namensgebung „Hans-Schiebel-Platz“ ehrt die Gemeinde sein Leben und Schaffen.

Rainer Staude
Ortschronist

Quelle: Biesenthaler Anzeiger 12/2010

Weihnachtsgrüße der Bürgermeisterin

Weihnachts- und Neujahrsgrüße sendet die Rüdnitzer Bürgermeisterin Christina Straube im Biesenthaler Anzeiger 12/2010. Sie schreibt:

Liebe Rüdnitzer Bürgerinnen und Bürger, ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Trotz einiger Schwierigkeiten, beginnend mit dem schneereichen Winter, haben sich viele Bürger in unserer Gemeinde eingebracht und Höhepunkte wie das Gemeinde- und Schützenfest, das Herbstfest oder auch den Martinsumzug, um nur einige zu nennen, aktiv organisiert und unterstützt. Was uns im neuen Jahr erwarten wird, wissen wir noch nicht, aber eines sollten wir uns vornehmen, aktiv am Leben in unserer Gemeinde teilzunehmen. Für das kommende Jahr sind ebenso wieder viele Aktivitäten geplant. Ich hoffe und wünsche, dass viele von Ihnen daran teilnehmen. Unser erster Höhepunkt wird sicher das Weihnachtsbaumverbrennen, welches für den 15. Januar 2011 geplant ist.

Ich wünsche allen Rüdnitzern eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr 2011.

Christina Straube
ehrenamtliche Bürgermeisterin

Quelle: Biesenthaler Anzeiger 12/2010

Sonntag, 19. Dezember 2010

Rüdnitzer Persönlichkeiten: Hans Schiebel

Zentral im Rüdnitzer Wohnpark gelegen befindet sich der Hans-Schiebel-Platz, Treffpunkt der Kinder, Ort zahlreicher Aktivitäten und einziger Platz in Rüdnitz.

Wer aber war Hans Schiebel? Darüber gibt seit kurzem eine Tafel am Hans-Schiebel-Platz 2 Auskunft. Darin wird über ihn berichtet:

Hans Schiebel, geboren am 13.03.1894 in Düben war ab 1919 Lehrer, Organist und Küster in Rüdnitz. Er gehörte dem Gemeindekirchenrat an und führte kraft seines Amtes die Schulchronik.

Vielen Schülern sei er Vorbild gewesen. Streng konservativ erzogen habe er mit seinen Wertvorstellungen, wie Disziplin, Fleiß, Ehrlichkeit, Treue aber auch Toleranz, den Lebensweg seiner Schüler geprägt.

Als Gemeindevertreter und Christ habe er sich stets für die Gemeinde eingesetzt und Allgemeinwohl vor die persönlichen Belange gestellt.

Weiter heißt es auf der Tafel:

"Geradezu legendär wurde seine Rede zu den Pflichten der Gemeindevertreter 1950. Er schließt mit den Worten,- und denken Sie immer an ihre Aufgabe: Raten und Sorgen für Rüdnitz. Die Bürger sind unsere Auftraggeber, ihnen sind wir verpflichtet."
Sein Einsatz für die kulturelle Bildung der Schüler, insbesondere für die musische Bildung sei groß gewesen. Er leitete den gemischten Chor und komponierte. An kirchlichen Feiertagen habe er die Bürger mit seinem Orgelspiel erfreut.

Bis 1950 war Hans Schiebel auch als Ortschronist tätig und hinterließ der Gemeinde eine umfangreiche Ortschronik. Am 01. September 1963 wurde er in Ehren in den Ruhestand verabschiedet und starb am 17. November 1979 in Rüdnitz.
Mit der Namensgebung "Hans-Schiebel-Platz" ehrt die Gemeinde sein Leben und Schaffen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Fußball - Hallenkreismeisterschaften

Die Winterpause ist im Fußball keine Ruhezeit, sondern die Zeit der Hallenturniere und Hallenmeisterschaften. So sind auch Mannschaften des SV Rüdnitz / Lobetal bei Meisterschaften aktiv.
Nachfolgend die nächsten Turniere:

C-Junioren:

Die C-Jugend spielt am Sonntag, 12. Dezember in Wandlitz ein Vorrundenturnier um die Hallenkreismeisterschaft Barnim. Es wird in zwei Staffeln gespielt. Staffel A startet 08:30 Uhr, Staffel B in der die U 15 des SV Rüdnitz / Lobetal spielt, beginnt 13:00 Uhr. Die besten drei Mannschaften jeder Staffel spielen am Samstag, 18. Dezember ab 10:00 Uhr in Finowfurt die Endrunde aus.

Staffel 1 - Beginn 08:30 Uhr     Staffel 2 - Beginn 13:00 Uhr
   
FV Motor Eberswalde   FSV Bernau II
SV Rot-Weiß Werneuchen   SG Einheit Zepernick I
SG Schwanebeck 98   1. FV Eintracht Wandlitz
SG Finow/Lichterfelde   SV Rüdnitz/Lobetal 97
OSV Eberswalde   1. FC Finowfurt
SG Einheit Zepernick II   FSV Lok Eberswalde
FSV Basdorf    BSV Rot-Weiß Schönow

Jedes Spiel dauert 10 Minuten. Gespielt wird mit Softbällen.

D-Junioren:

Die D-Jugend spielt am Wochenende 18./19. Dezember ebenfalls ein Vorrundenturnier. Daran nehmen in diesem Jahr wieder Mannschaften der Landesliga Brandenburg teil. Gespielt wird in 5 Staffeln; die besten Mannschaften jeder Staffel spielen am 08. Januar 2011 in Basdorf die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft aus.

Rüdnitz / Lobetal trifft in Staffel 5 neben Landesligist FSV Bernau I auf die Kreisligisten Britz/Joachimsthal,  Schwanebeck 98 und Einheit Zepernick II aus der 1.Kreisklasse.



Staffel 1 - Sonnabend, 18.12.2010, Beginn 09:00 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

FSV Basdorf I (Landesliga)
FSV Lok Eberswalde (Kreisliga)
SG Union Klosterfelde (Kreisliga)
BSV Rot-Weiß Schönow II (1.Kreisklasse)
SG Falkenberg/Liepe (1.Kreisklasse)

Staffel 2 - Sonnabend, 18.12.2010, Beginn 12:00 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

SV Grün-Weiß Ahrensfelde I (Kreisliga)
FSV Basdorf II (Kreisliga)
SG Finow/Lichterfelde (Kreisliga)
BSV Rot-Weiß Schönow I (1.Kreisklasse)
1. FV Eintracht Wandlitz II (1.Kreisklasse)

Staffel 3 - Sonnabend, 18.12.2010, Beginn 15:00 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

SG Einheit Zepernick I (Kreisliga)
1. FV Eintracht Wandlitz I (Kreisliga)
1. FC Finowfurt (Kreisliga)
SG Oderberg/Altglietzen (1.Kreisklasse)
SV Biesenthal 90 (1.Kreisklasse)

Staffel 4 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 11:30 Uhr
Sporthalle "Heinersdorfer Straße" in Bernau

FV Motor Eberswalde I (Landesliga)
SV Rot-Weiß Werneuchen (Kreisliga)
FSV Bernau II (Kreisliga)
SV Blau-Weiß Ladeburg (1.Kreisklasse)
SV Grün-Weiß Ahrensfelde II (1.Kreisklasse)

Staffel 5 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 14:00 Uhr
Sporthalle "Heinersdorfer Straße" in Bernau

FSV Bernau I (Landesliga)
SG Britz/Joachimsthal (Kreisliga)
SG Schwanebeck 98 (Kreisliga)
SV Rüdnitz/Lobetal 97 (1.Kreisklasse)
SG Einheit Zepernick II (1.Kreisklasse)

E-Junioren:

Auch bei der E-Jugend finden Hallenkreismeisterschaften statt. Am Sonntag, 19. Dezember, wird in Wandlitz und Bernau hier die Vorrunde ausgetragen. Gespielt wird in 4 Gruppen, die besten Zwei jeder Gruppe qualifizieren sich für die Endrunde am 08. Januar 2011 in Basdorf.

Rüdnitz / Lobetal tritt in Gruppe 3 gegen den Landesligisten 1.FV Eintracht Wandlitz, den Kreisligisten SG Finowfurt/Marienwerder sowie FSV Schorfheide/Joachimsthal und SG Einheit Zepernick III aus der 1.Kreisklasse an.


Staffel 1 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 08:30 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

FV Motor Eberswalde I
FSV Bernau II
SG Finow/Lichterfelde
FSV Basdorf II
SG Einheit Zepernick II
1. FV Eintracht Wandlitz II

Staffel 2 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 12:00 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

FSV Basdorf II
FSV Lok Eberswalde
SV Grün-Weiß Ahrensfelde
SG Schwanebeck 98
FV Motor Eberswalde II
SG Blumberg/Seefeld

Staffel 3 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 15:00 Uhr
"Sporthalle Grundschule", Straße an der Sporthalle (B109) in Wandlitz

1. FV Eintracht Wandlitz I (Landesliga)
SG Finowfurt/Marienwerder (Kreisliga)
SV Rüdnitz/Lobetal 97 (Kreisliga)
FSV Schorfheide Joachimsthal (1.Kreisklasse)
SG Einheit Zepernick III (1.Kreisklasse)

Staffel 4 - Sonntag, 19.12.2010, Beginn 08:30 Uhr
Sporthalle "Heinersdorfer Straße" in Bernau

FSV Bernau I
SV Biesenthal 90
SV Rot-Weiß Werneuchen
SG Einheit Zepernick III
FSV Lok Eberswalde II
BSV Rot-Weiß Schönow

Die Spieldauer beträgt auch hier 10 Minuten. Gespielt wird mit Softbällen.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Seniorenweihnachtsfeier in Rüdnitz

Gasthaus G. Damrow 30er Jahre
Wie jedes Jahr findet auch in diesem Jahr in Rüdnitz eine Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde statt.

Hierzu lädt die Gemeinde Rüdnitz am

11. Dezember 2010

alle Seniorinnen und Senioren ins

Gasthaus "Zum fröhlichen Gustav"

in der Dorfstraße 3 ein. Der Beginn ist 15:00 Uhr, das Ende ist für 20:00 Uhr geplant.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Gesucht: Programmierer / Programmiererin für ruednitz.de


 Die Gemeinde Rüdnitz hat in ihrer Sitzung am 24. November 2010 die Durchführung eines Interessensbekundungsverfahren zum Internetauftritt der Gemeinde Rüdnitz beschlossen.

Darin heißt es:
"Die Gemeinde Rüdnitz plant unter der Domain - www.ruednitz.de - einen Internettauftritt.

Zur Realisierung der ersten Stufe ( statisches HTML ) und zur technischen Begleitung sucht die Gemeindevertretung Rüdnitz selbstständige Programmierer/Programmiererinnen die Interesse haben, sich im Rahmen einer Ausschreibung an diesem Projekt zu beteiligen.
Der Realisierungstermin voraussichtlich: I / 2011.
Interessenten melden sich bitte schriftlich bis zum 31.01.2011 im Gemeindebüro Rüdnitz,
Bahnhofstraße 5 in 16321 Rüdnitz."


Bei einem Interessensbekundungsverfahren geht es darum, festzustellen, ob eine - in diesem Fall kommunale - Leistung nicht genauso gut oder besser durch private Anbieter erbracht werden kann.
Die konkrete Leistung ist hier die Ausgestaltung der Internetseite der Gemeinde Rüdnitz unter http://www.ruednitz.de/.

Im Klartext werden also selbständige Programmierer oder Programmiererinnen gesucht, die bis 31. Januar 2011 schriftlich
  • bekunden, daß sie Interesse haben, den Internetauftritt der Gemeinde Rüdnitz mittels statischem HTML zu gestalten und die technische Begleitung übernehmen. Die Leistung soll voraussichtlich im ersten Quartal 2011 abgeschlossen sein.
  • darlegen, wie und zu welchem Preis sie das tun würden.
Die Meldung soll an das Gemeindebüro Rüdnitz, Bahnhofstraße 5, 16321 Rüdnitz gesandt werden.

Sollten sich Interessenten finden, kann es eine Ausschreibung geben, in der die Interessenten ein verbindliches Angebot abgeben können.

Zur offiziellen Bekanntmachung

Samstag, 4. Dezember 2010

Rüdnitz/Lobetal wieder auf zweitem Platz

Die erste Herrenmannschaft des SV Rüdnitz / Lobetal e.V. hat am Sonntag ihr Spiel gegen den 1.FC Finowfurt mit 2:1 gewinnen können. Gleichzeitig gewann der bisherige Tabellenzweite FSV Groß Schönebeck sein Spiel gegen Grün Weiß Ahrensfelde II mit 2:6 und zog aufgrund des um zwei Tore besseren Torverhältnisses wieder an Rüdnitz / Lobetal vorbei.

Das nächste Spiel sollte am Samstag, 04. Dezember beim 1.FV Stahl Finow II stattfinden. Wie der KFV Barnim jedoch am 02. Dezember entschied, fallen im Barnim aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse alle Spiele zwischen dem 03. Dezember und dem 05. Dezember aus. Bisher nicht abgesagt wurde das übernächste Spiel am darauf folgenden Sonntag, 12. Dezember. Dann spielt die Mannschaft des SV Rüdnitz / Lobetal I planmäßig gegen den Tabellendritten FSV Basdorf.


Auch die E-Jugend des SV Rüdnitz / Lobetal hat noch Spiele in diesem Jahr zu absolvieren. Am Sonntag, 28. November traf man auf die U 11 des FSV Basdorf II und verlor mit 3:0.

Auch hier greift die Spielabsage des KFV Barnim, so daß das nächste Spiel, welches diesen Sonntag, 05. Dezember gegen die SG Finow/Lichterfelde angesetzt war, nun ausfällt. Die E-Junioren gehen damit als Sechster der Tabelle in die Winterpause. Das erste Spiel nach der Winterpause findet am Sonntag, 20. März 2011 bei der SG Schwanebeck statt.