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| Christine Kuhirt |
Voltigieren ist die Kunst, auf einem Pferd zu turnen. Eine sehr alte Kunst, die auf die Kavallerie zurückgeht. Bereits von den alten Etruskern ist bekannt, daß sie ihre reiterlichen Fähigkeiten zu verbessern trachteten. Aufsprungübungen auf das Pferd und Wechsel auf andere Pferde im Galopp waren beliebte Sportarten.
In Kriegszeiten waren diese Fähigkeiten sehr gefragt. Oft erwies sich derjenige als der überlegene Reiter, der schnell vom Pferd springen, auf ein laufendes Pferd springen oder von seinem auf das Pferd des Gegners springen konnte. So konnte der Krieger Gefahren schneller ausweichen oder schneller am Kampfort sein.
Diese Kunst wurde in der Renaissance erstmals als "volti sive giri" bezeichnet, aus dem sich der heutige Begriff Voltigieren entwickelte. 1920 war die Sportart unter dem Begriff Kunstreiten olympisch
Mit der Kriegskunst hat das Voltigieren heute nicht mehr viel gemein. Heute dient die Sportart für Kinder oft als Einstieg in den Pferdesport. Als eigenständige Turniersportart ist sie noch recht jung. Die erste Europameisterschaft fand 1984 in Österreich und die erste Weltmeisterschaft 1986 in der Schweiz statt.
Beim Voltigieren wird das Pferd vom Pferdeführer an einer Leine im Kreis geführt und läuft in den Gangarten Schritt, Trab oder Galopp. Es turnen ein bis drei Voltigierer gleichzeitig auf und an dem Pferd.
In der Fachsprache heißt der Pferdeführer dabei Longenführer, die Leine heißt Longe und den Kreis nennt man Voltigierzirkel. Das Führen des Pferdes heißt Longieren.
Weiterhin schreibt Wikipedia:
Bei einem Voltigierturnier werden die Leistungen der einzelnen Starter üblicherweise von drei Turnierrichtern (Richter A, Richter B und Richter C) bewertet, die um den Wettkampfzirkel verteilt sitzen. Die Vorführung beginnt stets damit, dass Voltigierer, Longenführer und Pferd zu Musik in den Turnierzirkel einlaufen, sich vor Richter A aufstellen und diesen grüßen. Das Einlaufen der Sportler erfolgt dabei der Größe nach sortiert und im Gleichschritt. Nach dem Richtergruß stellen sich die Voltigierer am Rand des Zirkels auf.
Um sichergehen zu können, dass das Pferd nicht lahmt, muss der Longenführer es zunächst vortraben lassen. Liegen keine offensichtlichen Beeinträchtigungen des Gehapparates vor, so kann die eigentliche Vorführung starten. Andernfalls ist Richter A verpflichtet, die Gruppe „abzuklingeln“, d.h. von dem Wettbewerb auszuschließen.
Ein Turnierstart besteht in der Regel aus einem Pflicht- und einem Kürteil, der zu Musik geturnt wird. Die Pflicht setzt sich aus einer vorgeschriebenen Reihenfolge bestimmter Figuren zusammen, die jedes einzelne Gruppenmitglied nacheinander turnen muss. Die daran anschließende Kür beinhaltet eine frei zusammengestellte Abfolge von Übungsteilen. Je nach Ausschreibung können Pflicht und Kür auch in getrennten Durchgängen gezeigt werden. In diesem Fall existiert die Möglichkeit, im zweiten Durchgang vor der Kür eine sogenannte Kurzpflicht zu turnen.
Das Programm endet damit, dass Richter A von der Mannschaft gegrüßt wird und die Gruppe im Gleichschritt aus dem Turnierzirkel ausläuft.
Die Voltigierer sind in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. Im Pflichtteil eines Voltigierturnieres sind je nach Leistungsklasse verschiedene Figuren in einer bestimmten Reihenfolge zu absolvieren. Diese sind zum Beispiel
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| Außerdem die Mühle | |||||||||
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Pferdehof Olaf Papke
Rüdnitzer Straße 21
16321 Bernau,
OT Ladeburg
sehen. Der genaue Zeitplan des Turnieres findet sich hier. Los geht es am Samstag 08:50 Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer. Das Ende ist am Sonntag gegen 15:00 Uhr.
Quellen:
Voltigieren in der Wikipedia
RFV Rüdnitz e.V.
RFV "Hubertus" Zepernick e.V.
Reiterhof Madlener (Voltigierfiguren)
Ausschreibung des 3. Barnimer Voltigierturniers
Zeitplan des 3. Barnimer Voltigierturniers
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